Der Formel 1 Frand brix wird nicht wie erwartet am 13. März 2011 im Königreich und Inselstaat Bahrain stattfinden, da nach Demonstrationen kürzlich 6 Menschen getötet wurden. Sowohl Veranstalter als auch Formel 1 Piloten sind sich einig, dass die politischen Unruhen in Bahrain ein friedvolles und gut organisiertes Rennen momentan nicht möglich machen. Der diesjährige Formel 1 Grand Prix wird aus diesem Grund um 2 Wochen nach hinten verlegt und erfährt stattdessen am 27. März 2011 seinen Auftakt im australischen Melbourne. Das Ende der schon bei so vielen Formel 1 Fans sehnsüchtig erwarteten Saison findet am 27. November in Brasilien statt.
Erst gestern wurde die Bestätigung der der Verlegung des GP beginns nach Australien verkündet. Nun steht es allerdings fest, dass die Unruhen in Bahrain nicht mit einem Formel 1 Event dieser Größenordnung kompatibel zu sein scheint. Kronprinz Salman bin Hamad al-Chalifa sprach mit mit Formel 1 Vorstand Bernie Ecclestone und lies ihn wissen, dass die Stabilisierung der Lage im Land Vorrang habe, auch wenn er die Absage zu tiefst bereue. Somit wurde zum ersten mal in der Formel 1 Geschichte ein Rennen wegen politischer Unruhen abgesagt und verschoben. Diese Entscheidung hat allerdings auch finanzielle Nachteile für Bahrain, da diese nun den Vertrag nicht erfüllen können und somit 25 Millionen Euro der Formel 1 erstatten müssen.
Nichts desto trotz wünschte Bernie Ecclestone Salman bin Hamad al-Chalifa und der ganzen Nation alles Gute und hofft, dass sich die kritische Lage im nahen Osten schnell wieder beruhigt. Des Weiteren versicherte der Formel 1 Vorstand dem Kronprinzen, dass alle Verständnis für die Lage des Königsreichs habe und man auch in Zukunft weiterhin hier Rennen austragen möchte. Falls alles planmäßig verläuft, stehen die Chancen sogar sehr gut, dass das ausgefallene Rennen im November nachgeholt würde. Eine sichere Zusage wurde allerdings von beiden Seiten noch nicht getroffen.